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Kino

FFA will Roll-out in allen Aspekten begleiten

Die Paneldiskussion beim gestrigen Branchenseminar "Kino mit Zukunft. D-Cinema vor dem Roll-Out" der MBA - Media Business Academy enthüllte unvermutet einen großen Gesprächsbedarf, insbesondere von Kinobetreiberseite.

stei08.09.2006 07:33
Die Seminarteilnehmer trafen sich in den Räumen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Die Seminarteilnehmer trafen sich in den Räumen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Florian Selig

Die Panel-Diskussion beim gestrigen Branchenseminar "Kino mit Zukunft. D-Cinema vor dem Roll-Out" der MBA - Media Business Academy in Zusammenarbeit mit dem HDF Kino e.V und dem Erich Pommer Institut enthüllte unvermutet einen großen Gesprächsbedarf, insbesondere von Kinobetreiberseite. So wurde von dieser Seite kämpferisch in Frage gestellt, ob man sich in Deutschland den DCI-Standard für das D-Cinema aufoktroyieren lassen müsse. Die Antwort war: natürlich nicht. Doch müssten Kinos, die diesem Standard nicht folgen, auf Hollywood- und hochwertige europäische Filme verzichten. "Wenn Sie ein Geschäftsmodell auf dieser Basis erfolgreich führen können", so Winfried Hammacher, geschäftsführender Gesellschafter von W2 Filmproduktions- & Vertriebs GmbH, "dann ist es gut, aber ich halte es für unwahrscheinlich." Frank Völkert, stellvertretender Vorstand der FFA, erklärte: "Es steht jedem frei, unternehmerisch tätig zu sein, doch wer bei uns mitmachen will, muss sich an die Regeln halten." Die Diskussion bestätigte, was im Laufe des Branchenseminars immer wieder angesprochen wurde: man muss das Wissen über das D-Cinema und seine Einführung in der Branche weiter vertiefen. "Wir müssen eine Kommunikation aufbauen, auch wenn es Geld kostet", ist daher eine der zentralen Forderungen von Thomas Negele, Vorstand des HDF, für den Roll-out.

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