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Kino

Surreales Märchen mit Hilfe von Buena Vista

Veit Helmer, noch Filmhochschüler in Berlin, der schon sechs Kurzfilme und diverse Werbeclips realisiert hat, hat für sein Spielfilmdebüt - gleichzeitig sein Abschlußfilm - eine Verleihgarantie von Buena Vista in der Tasche: "Tuvalu" soll ein tragikomisches Märchen in surrealem Setting werden, das sich nicht in Genre-Konventionen pressen läßt.

Dirk Bonengel04.03.1998 23:00
"Surprise" ermöglicht das Debüt von Veit Helmer
"Surprise" ermöglicht das Debüt von Veit Helmer

Wie ein Märchen kommt es Veit Helmer vor, daß "Tuvalu" nach langer Vorbereitung realisiert werden kann: Bei der Berlinale unterschrieb der junge Regisseur und Produzent den Vertrag mit Buena Vista. Christoph Ott, der "Knockin' on Heaven's Door" mitproduzierte, soll "Tuvalu" betreuen. Kleinere, eher Arthouse-interessierte Verleiher, z. B. Filmwelt-Prokino, die Helmers Festival-erfolgreichen Kurzfilm "Surprise" lancierten, hätten sich risikoscheuer gezeigt als die "große" Buena Vista, erzählt Helmer, der den Mut fand, sein Projekt dem Major anzubieten, nachdem sein Lehrer Wim Wenders "Am Ende der Gewalt" bei Buena Vista unterbrachte. Einen Letter of Interest hätte er sehr schnell bekommen, jetzt habe er auch die Verleihgarantie und sei rundum zufrieden mit Engagement und Marketingstrategie von Buena Vista, lobt Helmer.

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