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Kirch-Gläubiger einigen sich mit Saban

Der Kirch-Gläubigerausschuss entlässt die Finanzinvestoren um Haim Saban aus einer Vertragsklausel gegen Zahlung einer Mio.-Abfindung. Damit ist der Weg frei für Übernahmegespräche mit Springer.

ak21.04.2005 12:26
Springer-Chef Mathias Döpfner
Springer-Chef Mathias Döpfner

Die Gläubiger der insolventen Kirch-Gruppe sind bereit, gegen eine Ausgleichszahlung in Höhe von 15 Mio. Dollar die US-Investoren um Haim Saban aus einer Vertragsklausel vorzeitig zu entlassen. Die Klausel sieht vor, dass bei Sabans Ausstieg vor dem 8. August 2005 etwa 85 Prozent des Veräußerungsgewinns an die Kirch-Gläubiger abgeführt werden muss. Diese Vereinbarung wurde jetzt aufgehoben, und damit ist der Weg frei für Verhandlungen zwischen der von Saban kontrollierten Holding P7S1 und Springer über den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der ProSiebenSat.1 Media AG.

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