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Festival

Schwerpunkt auf britischen Produktionen: Edinburgh hat "everything"

Beim 58. Edinburgh International Film Festival (18. bis 29. August) dominieren in diesem Jahr neben Festivalfavoriten aus Cannes und Berlin vor allem britische Filme.

ac30.07.2004 12:57

Festivaldirektor Shane Danielsen kündigte das diesjährige Programm mit den Worten "We have everything" an. Filme aus über 28 Ländern sol-len einen Querschnitt durch alle Genres widergeben. Eröffnungsfilm ist der Cannes-Liebling "The Motorcycle Diaries". Insgesamt vier britische Filme werden dieses Jahr ihre Weltpremiere auf dem Festival erleben, "Dead Man's Shoes" von Shane Meadows, Pawel Pawlikowskis "My Summer of Love", Antonia Birds "Hamburg Cell" und der Martial-Arts-Film "The Purifiers", ebenso zwei Filme aus Irland, "Inside I'm Dancing" von Damien O'Donnell und Terry Loanes "Mickybo and Me". Die British-Gala-Sektion wird mit dieser Fülle an Premieren die stärkste Sektion in diesem Jahr werden. Außerdem stehen die britischen Premieren von Berlinale-Publikumsliebling "Ae Fond Kiss" von Ken Loach, "Dear Frankie" von Shona Auerbach und Marc Evans' "Trauma" auf dem Programm. "Special Events" im Rahmen des Filmfests befassen sich mit dem Werk des französischen Regisseurs Damien Odoul. In den Masterclasses sitzen Ken Loach, Paul Laverty, Richard Eyre, Walter Salles and Shane Meadows. Die Retrospektive widmet sich in diesem Jahr dem italienischen Regisseur Valerio Zurlini und zeigt u.a. seinen 1962 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichneten "Tagebuch eines Sünders" mit Marcello Mastroianni und "Das Mädchen mit dem leichten Gepäck" mit Claudia Cardinale. Filme, Diskussionen und eine Performance von Malcolm Mc Dowell gedenken anlässlich seines zehnten Todestags dem Regisseur Lindsay Anderson ("If..."). Lohnender Abschlussfilm in Edinburgh wird der umstrittene Cannes-Hit "2046" von Wong Kar-wai sein.

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