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Aus für Fantastic Corp.

Der Schweizer Softwarehersteller Fantastic Corp. schließt.

Jochen Müller15.12.2003 14:35

Der Schweizer Softwarehersteller Fantastic Corp. schließt. Das beschloss der Verwaltungsrat des Unternehmens, nachdem die im Oktober begonnene Investorensuche ergebnislos geblieben war. Wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt, habe man bereits im Rahmen einer langfristigen Strategieplanung im vergangenen Jahr beschlossen, Fantastic nicht in Konkurs gehen zu lassen. Durch die ordentliche Schließung des "nach wie vor schuldenfreien Unternehmens" sei es möglich, die noch bestehenden Anlagewerte zu veräußern und so möglicherweise den Ertrag der Aktionäre zu erhöhen. Jedoch sei damit zu rechnen, dass "nach erfolgter Liquidation keine bedeutenden Mittel zur Ausschüttung an die Aktionäre zur Verfügung stehen werden". Mitte des Jahres hatte der Schweizer Softwarehersteller "als logische Folge der schwachen Ergebnisse im 1. Quartal 2003" Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt, im Rahmen derer die Belegschaft mehr als halbiert werden sollte. Über die Liquidierung des Unternehmens werden die Aktionäre am 20. Januar in einer außerordentlichen Generalversammlung entscheiden.

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