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Kino

Odeon Film und Concorde realisieren "Pura Vida Ibiza"

Die leichte Komödie "Pura Vida Ibiza" soll im Sommer 2004 Sommerfeeling und gute Laune in die deutschen Kinos bringen. Odeon Film und Concorde stemmen das Projekt, das Gernot Roll in München und auf Ibiza dreht.

bas15.09.2003 12:16
Michael Krabbe, Kristian Erik Kiehling und Tom Wlaschiha (v.l.) genießen das Leben auf Ibiza
Michael Krabbe, Kristian Erik Kiehling und Tom Wlaschiha (v.l.) genießen das Leben auf Ibiza

Im Partyraum des Backstage-Clubs in München ist die "School's Out Forever Party" in vollem Gange, Teenies tanzen zum von DJ Kool aufgelegten Techno-Beat. Cut. "Tanzt wilder, die Arme hoch!", schallt es aus dem Mikro. Die ersten Szenen sind bereits im Kasten. Regisseur und Kameramann Gernot Roll hat alles unter Kontrolle: Die knappen Anweisungen, die flinke Art und schnelle Arbeitsweise lassen seine langjährige Erfahrung im Filmgeschäft erkennen. "Mit Gernot Roll zusammenzuarbeiten ist wunderbar. Er versteht es, viele Menschen zu inszenieren, verfügt über die dafür notwendige Kreativität der Auflösung", erzählt Produzent Reinhard Klooss, der mit dem "Ballermann"-Regisseur bereits drei Projekte entwickelt hat. Die Idee zu diesem Gute-Laune-Spaß, in dem sich "drei Freunde und frisch gebackene Abiturienten aufmachen, um auf der angesagtesten Partyinsel jede Menge Spaß zu erleben", stammt von Klooss und seinem Partner Oliver Huzly, die auch - mit Fritjof Hohagen - das Drehbuch entwickelt und geschrieben haben. Um die vom FFF Bayern mit 500.000 Euro geförderte Drei-Mio.-Euro-Produktion zu stemmen, holte Klooss Markus Zimmer von Concorde mit ins Boot, für den es neben "Kurvenstars" die zweite, im gleichen Zeitrahmen laufende Teeniefilm-Produktion ist. "Allerdings sind die Filme hinsichtlich ihrer Zielgruppen unterschiedlich positioniert", erläutert Zimmer, der "Pura Vida Ibiza" eher auf Jungs, "Kurvenstars" eher auf Mädels zugeschnitten sieht. Das Problem, dass die Thematik des Films - Stichwort: Teenager, Party, Ibiza - durch die Flut an ähnlichen TV-Projekten bei der Zielgruppe auf Desinteresse stoßen könnte, sehen Zimmer und Klooss nicht: "Untersuchungen haben ergeben, dass sich Teenies durchaus noch für dieses Genre interessieren. Außerdem kann man einen Kinofilm allein vom Aufwand, den Schauspielern und der Ausstattung nicht in die Klasse eines Fernsehfilms schieben", so Zimmer.

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