RTL zieht 2008 in die Rheinhallen

Köln setzte sich damit in einem "Kopf-an-Kopf-Rennen" (O-Ton Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma) gegen das benachbarte Hürth durch, das RTL ein großzügiges Areal zu sehr günstigen Konditionen angeboten hatte. Um seinen größten Gewerbesteuerzahler (rund 20 Mio. Euro im Jahr) zu halten, hatte OB Schramma in einer Blitzaktion das Angebot des Messegeländes aus dem Hut gezaubert. "Für die Medienstadt Köln ist das ein wichtiges Signal. Der größte Privatsender in Europa bleibt hier", freute sich Schramma nach der positiven Entscheidung. Stadt Köln, Stadtsparkasse und Messe hätten RTL ein "ausgezeichnetes Konzept" vorgelegt. Die Messehallen gelten als Filetstück in der Innenstadt. Direkt am Rhein gelegen, bieten sie einen Blick auf den Dom und den Hauptbahnhof, sie liegen unmittelbar am ICE-Bahnhof Deutz und sind auch vom Flughafen aus gut zu erreichen. Die denkmalgeschützten Fassaden müssen erhalten bleiben, dahinter werden rund 55.000 Quadratmeter Büroflä-che entstehen. Letztlich hätten "nicht allein betriebswirtschaftliche Faktoren" den Ausschlag für die Rheinhallen gegeben, erklärte RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler, "sondern auch die Stimmung der Mitarbeiter, die sich ganz überwiegend für einen Verbleib in Köln ausgesprochen haben". Zuvor waren alle Versuche der Stadt Köln gescheitert, RTL im Ortsteil Ossendorf neben dem Studiogelände Coloneum anzusiedeln. RTL will nun seine Aktivitäten an einem Standort bündeln, wofür der gegenwärtige Komplex in Junkersdorf nicht genügend Ausbaufläche bietet.

Köln setzte sich damit in einem "Kopf-an-Kopf-Rennen" (O-Ton Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma) gegen das benachbarte Hürth durch, das RTL ein großzügiges Areal zu sehr günstigen Konditionen angeboten hatte. Um seinen größten Gewerbesteuerzahler (rund 20 Mio. Euro im Jahr) zu halten, hatte OB Schramma in einer Blitzaktion das Angebot des Messegeländes aus dem Hut gezaubert. "Für die Medienstadt Köln ist das ein wichtiges Signal. Der größte Privatsender in Europa bleibt hier", freute sich Schramma nach der positiven Entscheidung. Stadt Köln, Stadtsparkasse und Messe hätten RTL ein "ausgezeichnetes Konzept" vorgelegt. Die Messehallen gelten als Filetstück in der Innenstadt. Direkt am Rhein gelegen, bieten sie einen Blick auf den Dom und den Hauptbahnhof, sie liegen unmittelbar am ICE-Bahnhof Deutz und sind auch vom Flughafen aus gut zu erreichen. Die denkmalgeschützten Fassaden müssen erhalten bleiben, dahinter werden rund 55.000 Quadratmeter Büroflä-che entstehen. Letztlich hätten "nicht allein betriebswirtschaftliche Faktoren" den Ausschlag für die Rheinhallen gegeben, erklärte RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler, "sondern auch die Stimmung der Mitarbeiter, die sich ganz überwiegend für einen Verbleib in Köln ausgesprochen haben". Zuvor waren alle Versuche der Stadt Köln gescheitert, RTL im Ortsteil Ossendorf neben dem Studiogelände Coloneum anzusiedeln. RTL will nun seine Aktivitäten an einem Standort bündeln, wofür der gegenwärtige Komplex in Junkersdorf nicht genügend Ausbaufläche bietet.