Anzeige
Kino

"Hulk"-Einsatz entzweit Kinobranche

Auch wenn sich auf den ersten Blick im Streit um den Einsatz von "Hulk" die Wogen zwischen (großen) Kinobetreibern und UIP geglättet haben, wird hinter den Kulissen (nach-)verhandelt.

aw14.07.2003 11:35
Muskelspiele zwischen Kinobetreibern und Verleih oder nur die übliche Bizeps-Messaktion anlässlich des "Hulk"-Starts?
Muskelspiele zwischen Kinobetreibern und Verleih oder nur die übliche Bizeps-Messaktion anlässlich des "Hulk"-Starts?

Bereits am Kinofest-Wochenende hatte festgestanden, dass trotz gegenteiliger Aussagen der deutsche Marktführer Kieft & Kieft Ang Lees aufwändige Comic-Verfilmung zum regulären Starttermin einsetzen wird. Da allerdings weiterhin Cinemaxx, Kinopolis und auch der Cineplex- Verbund mauerten, reduzierte UIP vorsorglich die Kopienzahl auf 438. Am Freitag, 4. Juli, konnte dann der Frankfurter Verleiher vermelden, dass man sich mit Cinemaxx und Kinopolis habe einigen können und "Hulk" nun auch in diesen Häusern quasi "bundesweit" gespielt würde (wodurch die Kopienzahl wieder auf 520 anwuchs). Weder UIP noch die Unternehmen wollten zu den ausgehandelten Konditionen Stellung nehmen. Die einzige Antwort der Kinos war, dass man "Hulk" - wie angekündigt - definitiv nicht zu den von UIP geforderten Konditionen einsetze. Diese besagten in ihrer Urfassung u. a., dass unabhängig von der Ortsgröße "Hulk", aber auch "Sinbad" und "American Pie 3" in der ersten Woche mit 52,2 Prozent starten und der für Mai 2004 programmierte "Van Helsing" sogar bei 55 Prozent rangiert.

Anzeige