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Kino

Kinobetreiber gegen UIP-Konditionen

Beim gestrigen Treffen mittelständischer Kinobetreiber in München sprachen sich die Anwesenden gegen die neuen UIP-Verleihkonditionen aus und kündigten an, unter diesen Bedingungen weder "Hulk" noch "Sinbad: Der Herr der sieben Meere" einzusetzen.

akl26.06.2003 08:04

Beim gestrigen Treffen mittelständischer Kinobetreiber in München, zu dem die Interessengemeinschaft 47,7 eingeladen hatte, sprachen sich die Anwesenden gegen die neuen UIP-Verleihkonditionen aus und kündigten an, unter diesen Bedingungen weder "Hulk" noch "Sinbad: Der Herr der sieben Meere" einzusetzen. Anlass für die Empörung waren die jüngsten Vorgaben der UIP, die für die nächsten zwölf Filme sowie alle Ortsgrößen und Kinotypen gelten sollen, wobei der Spitzen-Leihmietsatz von 55 Prozent für den am 20. Mai 2004 startenden "Van Helsing" in der ersten Spielwoche vorgesehen ist. Besonders die "späte Information der UIP an die Mittelstädte" wurde einer Pressemitteilung zufolge kritisiert. Die Kinobetreiber fordern den Verleih auf, "die bisherigen Bedingungen zunächst beizubehalten". Die Konditionen werden vor dem Hintergrund der zunehmenden Piraterie als zusätzlicher Schaden für die Marktteilnehmer angesehen.

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