"Dem Himmel so fern" räumt bei den Spirit Awards ab
Todd Haynes' Film "Dem Himmel so fern" hat bei den IFP Independent Spirit Awards in allen fünf Kategorien, in denen er nominiert war, gewonnen.
Am Samstag wurden in Santa Monica die IFP Independent Spirit Awards verliehen. Todd Haynes' "Dem Himmel so fern" schnitt am besten ab: Der Film gewann in allen fünf Kategorien, in denen er nominiert war: Bester Film, Bester Regisseur, Beste Hauptdarstellerin, (Julianne Moore), Bester Nebendarsteller (Dennis Quaid) und Beste Kamera (Ed Lachman). Zum besten Hauptdarsteller wurde Derek Luke ("Antwone Fisher") gewählt. In der Kategorie Drehbuch wurde Mike White ("The Good Girl") ausgezeichnet; der Preis für das Beste Debüt ging an "The Dangerous Lives of Altar Boys " von Peter Care. Weitere Gewinner waren u. a. "Y tu mamá también" (von Alfonso Cuarón als bester ausländischer Film) und "Bowling for Columbine" in der Kategorie Dokumentarfilm. Laut Berichten der US-Fachpresse nutzte Regisseur Michael Moore auch diese Preisverleihung zu einer öffentlichen Kritik an Bushs Kriegskurs. Im Unterschied zu den Academy Awards hätten die Veranstalter der Spirit Awards die Preisträger zur freien Meinungsäußerung ermutigt.