HDF-Kongress 2003 in Baden-Baden: Geballte Ladung Information und Trailer
Vom 8. bis 10. April wandelt sich die Kurstadt Baden-Baden wieder einmal zum Zentrum für Filmtheaterbetreiber. Wie jedes Jahr stehen informative Panels und Diskussionsveranstaltungen rund ums Kino im Vordergrund. Die Verleiher konzentrieren sich auf das Vorführen von Trailerrollen.
Die insgesamt 13 Veranstaltungen befassen sich mit allgegenwärtig diskutierten Themen wie (digitale) Kinotechnologie oder Filmpiraterie, ferner trägt ein Seminar dem am 1. April in Kraft tretenden neuen Jugendschutzgesetz und Jugendmedienstaatsvertrag Rechnung. Wie gewohnt kommen auch praxisnahe, für den Kinobetrieb relevante Themen zum Zug: So widmet sich eine Veranstaltung unter dem Titel "Gewinnmanagement im Kino" den Aspekten Betriebsführung und Controlling; zudem werden die Neuerungen im Versammlungsstätten- und Baurecht erläutert, ein Seminar befasst sich mit Kooperationsmöglichkeiten und ein weiteres mit Werbung im Kino. Als weitere Punkte stehen bisher auf dem Kongressplan Finanzierung und Umschuldung mit Basel II, die multimediale Kinokasse sowie eine Präsentation des Kinderkinoprojekts "Zauberlaterne". Die ZKM Zukunft Kino Marketing GmbH stellt am Mittwoch ihre Pläne für das kommende Kinofest vor, außerdem präsentiert der HDF-Nachwuchs, der sich erstmals bei der Ufa-Tradeshow 2002 in Düsseldorf getroffen hat, seine Ideen, Visionen und Arbeitsgebiete. Die Veranstaltung "Couch oder Kino-sessel - braucht der Film die Leinwand?" beschäftigt sich mit Freizeitforschung im Hinblick auf TV-Konsum und Kinobesuch. Im Rahmen des Kongresses führt darüber hinaus die Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik am Donnerstag eine "Unternehmermodell"-Präsenzschulung zur Arbeitsschutzqualifikation durch.