Verleihung der BAFTA-Awards 2003: "Der Pianist" gibt den Ton an

Da Polanski nicht an der Verleihung teilnehmen konnte, wurden die Preise in der Kategorie bester Film und beste Regie von Hauptdarsteller Adrien Brody sowie den Produzenten entgegengenommen. Die Enttäuschung für Harvey Weinstein hielt sich jedoch in Grenzen, da Nicole Kidman für ihre Rolle als Virginia Woolf in dem von Miramax finanzierten "The Hours" die Trophäe als beste Hauptdarstellerin erhielt. Als bester Hauptdarsteller wurde Daniel Day-Lewis für seine Rolle im ebenfalls von Miramax produzierten "Gangs of New York" geehrt. Die hochschwangere Catherine Zeta-Jones bekam den Preis als beste Nebendarstellerin in "Chicago". Meryl Streep las die Dankesrede von Charlie Kaufman für seine Auszeichnung in der Kategorie beste Drehbuchadaption für Spike Jonzes "Adaption" vor. Der Preis für das beste Drehbuch und den besten nicht-englischsprachigen Film ging an "Hable con ella" von Pedro Almodóvar, der sich in seiner Dankesrede gegen einen Irakkrieg aussprach. Die indische Low-Budget Saga "The Warrior", die durch mangelnde Vermarktung in Großbritannien weitgehend untergegangen war, erhielt nicht nur den Preis in der Kategorie bester britischer Film, sondern Regisseur Asif Kapadia zudem auch die Auszeichnung als bester Newcomer. Obwohl sich die British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) den Vorwurf gefallen lassen muss, nur noch Teil der Marketingmaschinerie der Studios zu sein, wird sich die Fernsehübertragung zweifelsohne erfolgreich verkaufen lassen. In puncto Glamour hat sich die Verschiebung der Verleihung vor die der Oscars allemal gelohnt: Neben Streep, Kidman, Zeta-Jones und Day-Lewis nahmen u.a. auch Angelina Jolie, Michael Douglas und Kristin Scott Thomas an der Veranstaltung teil.

Da Polanski nicht an der Verleihung teilnehmen konnte, wurden die Preise in der Kategorie bester Film und beste Regie von Hauptdarsteller Adrien Brody sowie den Produzenten entgegengenommen. Die Enttäuschung für Harvey Weinstein hielt sich jedoch in Grenzen, da Nicole Kidman für ihre Rolle als Virginia Woolf in dem von Miramax finanzierten "The Hours" die Trophäe als beste Hauptdarstellerin erhielt. Als bester Hauptdarsteller wurde Daniel Day-Lewis für seine Rolle im ebenfalls von Miramax produzierten "Gangs of New York" geehrt. Die hochschwangere Catherine Zeta-Jones bekam den Preis als beste Nebendarstellerin in "Chicago". Meryl Streep las die Dankesrede von Charlie Kaufman für seine Auszeichnung in der Kategorie beste Drehbuchadaption für Spike Jonzes "Adaption" vor. Der Preis für das beste Drehbuch und den besten nicht-englischsprachigen Film ging an "Hable con ella" von Pedro Almodóvar, der sich in seiner Dankesrede gegen einen Irakkrieg aussprach. Die indische Low-Budget Saga "The Warrior", die durch mangelnde Vermarktung in Großbritannien weitgehend untergegangen war, erhielt nicht nur den Preis in der Kategorie bester britischer Film, sondern Regisseur Asif Kapadia zudem auch die Auszeichnung als bester Newcomer. Obwohl sich die British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) den Vorwurf gefallen lassen muss, nur noch Teil der Marketingmaschinerie der Studios zu sein, wird sich die Fernsehübertragung zweifelsohne erfolgreich verkaufen lassen. In puncto Glamour hat sich die Verschiebung der Verleihung vor die der Oscars allemal gelohnt: Neben Streep, Kidman, Zeta-Jones und Day-Lewis nahmen u.a. auch Angelina Jolie, Michael Douglas und Kristin Scott Thomas an der Veranstaltung teil.