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Festival

Schlussbilanz des European Film Market

In der zweiten Hälfte des European Film Market kam es zu weiteren Verkäufen bei den deutschen Weltvertrieben und Einkäufen durch deutsche Verleiher. Letztere sind bei der überwiegenden Zahl der Projekte allerdings noch in Verhandlungen. Der am meisten verkaufte deutsche Film ist "Good Bye, Lenin!".

stei21.02.2003 08:58
Thorsten Schaumann, Bavaria Film International
Thorsten Schaumann, Bavaria Film International

Nach Verkäufen noch am Premierentag nach Frankreich und Japan wurde "Good Bye, Lenin!" auch nach Großbritannien (UGC), Spanien (Wanda Film), Griechenland (Audio Visual), Dänemark (Ost For Paradis), Russland (EA Cinema), Rumänien (Independenta), Tschechien sowie in die Slowakei (beides Hollywood Classic Entertainment) verkauft. Außerdem wird Bavaria Film International den Film auf dem American Film Market präsentieren, wo weitere Vertragsabschlüsse erwartet werden. "Auf Grund des Erfolgs von, Bella Martha' und der Oscar-Nominierung von, Nirgendwo in Afrika ' ist auch in den USA eine neue Akzeptanz für deutsches Filmschaffen entstanden, sodass,Good Bye, Lenin!' sicher ebenfalls am US-Boxoffice erfolgreich sein wird", meint Head of Sales Thorsten Schaumann. Weitere Abschlüsse konnte Bavaria Film International für den zweiten Wettbewerbsbeitrag, Hans-Christian Schmids "Lichter", tätigen. Maywin Media schloss für Russland ab, während Cine, Video e Television die Rechte für Mexiko übernahm. Mit Einkäufern aus weiteren Territorien steht der Münchner Weltvertrieb in Verhandlungen. Nach Bekanntgabe der Oscar-Nominierung für Caroline Links "Nirgendwo in Afrika" schlugen Rosebud für Griechenland, AG Market für Jugoslawien und Marco Film für Dänemark zu - auch mit Einkäufern aus Ungarn wurde Abschlüsse erzielt. Nach Israel gingen "Das fliegende Klassenzimmer" (Gilad) und "Bibi Blocksberg" (Shani Film). Michael Gutmanns "Herz im Kopf" landete in Dänemark (Miracle Film Distribution) - ebenso wie Fridrik Thor Fridrikssons "Falcons", den Ost For Paradis übernahm. Urs Eggers "Epsteins Nacht" wurde nach Ungarn verkauft.

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