Anzeige
Kino

Branche äußert sich zum Thema Super-Kinoverband

Die deutsche Kinobranche diskutiert mehr oder weniger offen über die Idee, einen einzigen starken Verband zu gründen, der wichtige Interessen bündelt. Im Folgenden äußern sich Experten zu diesem nicht unproblematischen Ansinnen.

aw, akl15.01.2003 13:48
Elke Esser
Elke Esser

"Ich weigere mich, das Erstgeburtsrecht bei Herrn Kuchenreuther zu sehen", steigt Cineropa-Geschäftsführerin Elke Esser gleich in die Diskussion ein. "Wir diskutieren seit längerem schon bei Cineropa, wie das Kino zu den Themen FFG-Novelle, aber auch Verleih oder Gema mit einer Stimmen sprechen kann." Esser sieht einen möglichen Dachverband "ähnlich einem Industrie- und Handelskammer-System" mit einem Gesamtvorstand an der Spitze. Erste Überlegungen hätten bei Cineropa sogar schon zu einem eventuellen Organigramm geführt. "Wenn man sich also über die Struktur geeinigt hat, wäre eine größere Verbandsstruktur - wie ihn der Verleiherverband vorstellt - eine intelligente Lösung. Aber man könne auch Cineropa für alle Multiplexe öff-nen: Dazu bedarf es nur der Änderung eines einzelnen Satzes in der Satzung."

Anzeige