Stabile Zahlen zum Jahresabschluss: "Kein Grund zum Jammern"
Zum 19. Dezember ermittelte Nielsen EDI für 2002 ein vorläufiges Umsatzvolumen von 848,4 Mio. Euro bei fast 143,3 Mio. Besuchern.
Die Top Ten unter den Verleihern führen Warner (186,5 Mio. Euro), Fox (160,1 Mio.) und UIP (124,6 Mio.) an, bei den deutschen Verleihern landete Constantin gleich drei Besucher-Millionäre. Auch das mit lediglich 1,6 Mio. Besuchern absolvierte vorletzte Wochenende kann Deutschlands Fox-Chef Vincent de La Tour nicht davon abhalten, sich zum Jahresende "umsatzmäßig einen Plus-Minus-Null-Abschluss auf der Vorjahresmarke" zu wünschen. "Potter 2", "Bond" und "Ringe 2" würden weiterhin Zuschauermengen in die Kinos bringen; auf Grund der angespannten Konjunkturlage würden an Weihnachten zudem wieder mehr Leute im Land bleiben und somit die heimischen Kinos besuchen. FFA-Vorstand Rolf Bähr gibt zu bedenken, dass man 2002 nicht krampfhaft mit dem Rekord 2001 vergleichen sollte: "Auch ohne das vorherige Boomjahr liegen wir schon jetzt höher als 1999 und 2000." UIP-Geschäftsführer Paul Steinschulte sieht "keinen Grund zum Jammern: Das Kinojahr ist hervorragend gestartet, hat in der Mitte eine Delle durch Flut und Politik erlebt und präsentiert zum Ende jene Titel, auf die das Publikum gewartet hat."