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Kino

Koproduzententreffen mit Frankreich und Luxemburg

Ende Oktober fanden in Wien zwei Treffen von österreichischen Produzenten und Förderern mit Kollegen aus Frankreich und Luxemburg statt. Den überaus positiven Gesprächsrunden soll eine verstärkte Kooperation folgen.

gun25.11.2002 15:31
Claude Waringo, Guy Daleiden, Reinhard Schwabenitzky und Helmut Grasser beim österreichisch-luxemburgischen Treffen (v.l.)
Claude Waringo, Guy Daleiden, Reinhard Schwabenitzky und Helmut Grasser beim österreichisch-luxemburgischen Treffen (v.l.)

In den Räumlichkeiten des Palais Clam Callas, dem französischen Kulturinstitut in Wien, sind Ende Oktober zwei Tage lang Filmschaffende aus Österreich und Frankreich zusammengetroffen. Initiiert wurden die Gespräche vom französischen Kulturinstitut und dem Bundeskanzleramt, unterstützt vom Film Fonds Wien und vom Österreichischen Filminstitut. Der zehnköpfigen Delegation aus Frankreich gehörten Experten des CNC sowie Vertreter von Arte France Film, France Télévision, France 3 Cinéma, Films du Losange und der Gewerkschaft unabhängiger Produzen-ten an. Von österreichischer Seite waren 40 Filmschaffende anwesend, u. a. die Produzenten von Wega-Film, Satel Film, Extrafilm ("Atlantic Drift", Koproduktion mit Les Films d'Ici), Amour Fou ("Rabalaire", Koproduktion mit Paulo Films) sowie die Vertreter von ÖFI, ORF und FFW. Erörtert wurden Finanzierungs- und Förderungsfragen, etwa die Rolle der Fernsehanstalten. Während in Österreich nur der ORF als Koproduktionspartner in Frage kommt, ist in Frankreich die Beteiligung von bis zu drei Sendern möglich. Allerdings fließen die Fördergelder in Frankreich erst nach Produktionsende.

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