Anzeige
Kino

Kirch-Gebote zwischen 1,6 und zwei Mrd. Euro

Vier Bietergruppen sollen für die insolvente KirchMedia ohne deren Sportrechtehandel zwischen 1,6 und zwei Mrd. Euro geboten haben.

Jochen Müller19.09.2002 14:58

Vier Bietergruppen sollen für die insolvente KirchMedia ohne deren Sportrechtehandel zwischen 1,6 und zwei Mrd. Euro geboten haben. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" unter Berufung auf Bankenkreise berichtet, habe die Investmentbank UBS Warburg dem Gläubigerausschuss die Angebote zwar anonymisiert präsentiert, die Konsortien seien aber dennoch klar. Neben Commerzbank/Columbia, TF1/Haim Saban und Lehman Brothers/Rewe/Al-Waleed seien auch die Verlage Springer und Bauer zusammen mit der HypoVereinsbank wieder mit im Rennen. Dieses Konsortium habe sein Gebot dem "Reuters"-Bericht zufolge auf zwei Mrd. Euro, also etwa auf das Niveau von Commerzbank/Columbia, erhöht. Für den Sportrechtehandel gebe es zwei Gebote, wobei die KirchMedia-Tochter KirchSport AG nicht für den Fernsehsender DSF geboten habe. An dem hätten Leo Kirch und der ehemalige Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn Interesse gezeigt und bereits ein Gebot über 340 Mio. Euro abgegeben. Eine Entscheidung über die Zukunft von KirchMedia soll in zwei Wochen fallen.

Anzeige