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Film

4. Tesa-Film-Festival wird mit deutschem Debüt eröffnet

Nachwuchsfilme auf hohem Niveau

sw17.09.2002 13:27
Große Mädchen weinen nicht" ist Eröffnungsfilm
Große Mädchen weinen nicht" ist Eröffnungsfilm

"Das Tesa-Film-Festival hat sich nach nur drei Jahren seines Bestehens als Festival auf hohem Niveau etabliert", erklärt Dieter Steinmeyer, Vorstand der Tesa AG, zufrieden. Seit 1999 ist das Tesa-Film-Festival fester Bestandteil vom Filmfest Hamburg, seit 2000 wird der dotierte Preis für den besten Nachwuchsregisseur vergeben. Cesc Gay wurde 2000 für den Film "Krampack" ausgezeichnet, Kim Dae-Seung 2001 für den Film "Bungee Jumping of Their Own". Der Preis ist von der Tesa AG auch als "kleine Starthilfe" gedacht, um den Gewinner bei der Realisierung seiner weiteren Filmprojekte zu unterstützen. So haben sich für Kim Dae-Seung dank der internationalen Auszeichnung die Chancen auf nationale Fördergelder verbessert. Ein wichtiger Teil des Tesa-Film-Festivals ist jedoch auch immer der Austausch der Filmermacher untereinander, mit dem Publikum und mit Film-Veteranen - in diesem Jahr voraussichtlich mit Mike Leigh ("All or Nothing") und Aki Kaurismäki ("Der Mann ohne Vergangenheit"). Außerdem werden Besuche bei Hamburger Filmunternehmen angeboten. Die Erstlingswerke mit einem hohen künstlerischen Anspruch, die in diesem Jahr für das Tesa-Film-Festival ausgewählt wurden, sind: das Plädoyer für Freundschaft und Vertrauen, "Cavalcades" von Noah Nuer (Frankreich), der Road Trip "Blind Spot" von Stephan Woloszczuk (USA), die Dramen "Japón" von Carlos Reygadas (Mexiko/Spanien), "Salvajes" von Carlos Molinero (Spanien) und "May" von Lucky McKee (USA), die Thriller "Gasoline" von Monica Strambrini (Italien) und "The Invisible" von Joel Bergvall und Simon Sandquist (Schweden) sowie der Kaufrausch in knalligen Farben in "Petites miseres" von Philippe Boon und Laurent Brandenbourger (Belgien/Luxemburg/Frankreich).

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