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Kino

Erich Pommer Institut erweitert Branchenfortbildung

"Informieren und Menschen zusammenzubringen ist das Ziel des Erich Pommer Instituts (EPI)", sagt dessen Direktor Oliver Castendyk. In seiner Ausrichtung auf die Schwerpunkte Filmrecht und Filmökonomie ist das "An-Institut" der Universität Potsdam einzigartig in Deutschland. Ein neuer Workshop findet anlässlich der Babelsberg-2002-Konferenz statt.

stei09.09.2002 15:21
Oliver Castendyk
Oliver Castendyk

"Die Zukunft wird in Europa sein", sagt Castendyk, "wir sind Teil eines europäischen Groupings namens FIT - Film Industry Training, einem europäischen Fortbildungsprogramm, das vom MEDIA-Programm unterstützt wird. Wir werden uns verstärkt mit dem europäischen Medienrecht beschäftigen und die Zusammenarbeit mit Fortbildungsangeboten von Wissenschaftsinstitutionen verstärken." Zusätzlich zu Film und Fernsehen soll der Bereich DVD/Video verstärkt berücksichtigt und die Bereiche Werbefilmproduktion sowie Musik als neue Schwerpunkte hinzugenommen werden. Das neue Programm beginnt am 17. September mit dem Workshop "Ökonomische und rechtliche Bewertungen von Filmvermögen", der während der Konferenz Babelsberg 2002 stattfindet. Highlight des Jahres wird wahrscheinlich die Diskussionsveranstaltung "Kalkulation: Jenseits der Realität? Theorie und Praxis der Kalkulation bei voll finanzierten Fernsehproduktionen von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern" am 28. November werden, wo die Kalkulatoren der Sender und die Produzenten nebeneinander sitzen. Die Fortbildungsangebote unterscheiden sich in ihrer Kürze und Kompaktheit vom allgemeinen Seminarangebot. Abgesehen von der zweimonatigen Sommerpause findet in fast jeder Woche eine Veranstaltung des EPI statt. Dabei werden die Themen Medienrecht, -finanzierung, -marketing und -produktion berücksichtigt.

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