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Handel mit Zauberlehrling und "Ringen" zufrieden

"Harry Potter" hat die Nase vorn

ko, hs12.01.2002 11:00

Die Verfilmung des Bucherfolgs "Harry Potter" (Kinostart: 22. November 2001) und das Kultepos "Der Herr der Ringe" (19. Dezember 2001) waren die großen Lizenzthemen des Weihnachtsgeschäfts. Der Handel hat sich mit dem Erfolg der Lizenzprodukte zufrieden gezeigt. "Harry Potter hat sicherlich das Weihnachtsgeschäft angeschoben", bilanziert Magnus Danneck, Pressesprecher des Bundesverbands des Spielwareneinzelhandels. "Harry Potter" sei vor allem bei Spielen und Lego sehr gut gelaufen, doch auch "Der Herr der Ringe" habe sich bei den Spielen bewährt. Im Vergleich zu seinen Mitbewerbern spreche der Zauberjüngling am stärksten die klassische Zielgruppe des Spielwarenhandels an. "Atlantis" hingegen ist untergegangen. "Da war die Resonanz sehr schlecht", sagte Danneck, "ein völliger Reinfall." Ähnlich das Resümee bei Kaufhof: "Harry Potter" habe den Spitzenplatz eingenommen und vor allem bei Spielwaren, insbesondere Elektronikspielen, brilliert. "Harry" hatte im Weihnachtsgeschäft einen Zeitvorsprung. Deshalb habe das Thema am besten abgeschnitten, lautet die Einschätzung von Andreas Serr vom Lizenzgroßhändler It"s Magic. Von einem Warenhauskonzern war Kritik an einem Teil der "Harry-Potter"-Produkte zu hören. Zu teuer und deshalb schwer zu verkaufen, hieß es. Tatsächlich klagte Hauptlizenznehmer Achterbahn über Anlaufschwierigkeiten beim Abverkauf.

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