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Festival

Starke Cannes-Präsenz der Briten

Obwohl das Festival bei der Filmauswahl in Verzug ist, werden erste Titel für den Wettbewerb von Cannes genannt. Woody Allens "Hollywood Ending" ist Eröffnungsfilm.

Thomas Schultze11.04.2002 10:21

Erstmals wird Woody Allen, der zum vierten Mal mit einem Film in Cannes vertreten ist, sein Werk am 15. Mai auch persönlich vorstellen. "Hollywood Ending" (US-Start: 3. Mai) ist außer Konkurrenz vertreten. Während sich das Festival darüber hinaus noch bedeckt hält, wird eine starke Präsenz der Briten erwartet: Michael Winterbottoms "24 Hour Party People", Mike Leighs "All or Nothing", Ken Loachs "Sweet Sixteen" und David Cronenbergs englische Produktion "Spider" gelten als gesichert. Lynne Ramsays "Morvern Callar" könnte noch dazukommen, läuft ansonsten in der Nebenreihe Un Certain Régard. Auch Thomas Vinterbergs "It's All About Love", Ole Bornedals "I Am Dina" und voraussichtlich Roman Polanskis "Der Pianist" sind im Wettbewerb zu erwarten. Keine gesicherten Angaben gibt es zu US-Produktionen: Alexander Paynes "About Schmidt" mit Jack Nicholson, Alan Parkers "The Life of David Gale", Curtis Hansons "8 Mile" und Brian De Palmas "Femme fatale" gelten als aussichtsreiche Kandidaten, während Frankreich mit Filmen von Olivier Assayas, Gaspar Noe, Catherine Breillat oder Luc Dardenne vertreten sein könnte. Martin Scorseses "Gangs of New York" wird nach der US-Startverschiebung auf Dezember nur in einer 30-minütigen Präsentation zu sehen sein. Scorsese steht auch als Präsident der Kurzfilm- und Cinéfondation-Jury fest.

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