Erste Spekulationen um Cannes-Auswahl
Zweieinhalb Monate vor Eröffnung des 53. Festivals von Cannes wird schon über das Programm spekuliert.
Zu den sichersten Titeln gehören, neben Scorseses "Gangs of New York", Brian De Palmas "Femme Fatale" und Woody Allen "Hollywood Ending". Zudem könnten Regiemeister wie Franco Zeffirelli mit "Callas Forever", Roman Polanski mit "Der Pianist" sowie Ken Loach mit "Sweet Sixteen" berücksichtigt werden. Auch Cronenbergs "Spider", Sam Mendes" "Road to Perdition" und Guy Ritchie "Love, Sex, Drugs & Money" mit Madonna sind Favoriten für die Programmgestaltung. Frankreich sollte sich erneut als eines der meistvertretenen europäischen Länder behaupten. Unter der breiten Palette befindet sich eine große Zahl von Frauenfilmen wie Breillats "Scènes Intimes", Garcias "L"adversaire", Claire Devers" "Les marins perdus", Marshalls "Au plus près du paradis" sowie Sophie Marceaus Regiedebüt "Parlez-moi d"amour". Nach "Les destinees sentimentales" könnte Olivier Assayas mit "Demon Lover" wieder auf der Croisette anwesend sein, zudem werden Robert Guédiguian mit "Marie Jo et ses deux amours", Gaspar Noe mit "Irréversible" und Rémi Waterhouse mit "Mille millièmes" erwartet. Als Koproduktionen werden u.a. erwähnt "Le fils" der Belgier Dardenne, "Balzac et la petite tailleuse chinoise" des chinesischen Schriftstellers Dai Sijie, "Das Gewicht des Wassers" von Kathryn Bigelow und "Morvern Callar" von Lynne Ramsay. Nordeuropa soll vertreten sein mit Mika Kaurismäki "Le Vagabonde" und Ole Bornedals "I Am Dina". Zudem werden Überraschungen aus Asien erwartet, darunter "Blue Gate" des Taiwanesen Yee Chin-Yen.