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Kino

US-Weihnachtsduell der Giganten: "Herr" gegen "Harry"

Allein mit "Harry Potter" und "Der Herr der Ringe" sollte der Jahresumsatz der US-Kinos erstmals über acht Mrd. Dollar steigen. Im US-Winterangebot finden sich aber noch zahlreiche weitere Hitkandidaten und Oscar-Favoriten.

Thomas Schultze19.11.2001 15:04
Wird zu den Topabräumern des US-Winters gehören: "Der Herr der Ringe 1"
Wird zu den Topabräumern des US-Winters gehören: "Der Herr der Ringe 1"

Nicht nur wegen der Nachwirkungen des 11. September bereiten sich die US-Studios auf eine Weihnachtssaison vor, die radikal anders ist, als man das aus den vorangegangenen Jahren kannte. Die klassische Wintersaison, in der Hollywood mit künstlerisch hochstehenden Prestigeprojekten einen deutlichen Gegenakzent zu den bunten Popcornfilmen des Kinosommers setzte, ist endgültig passé. Das hängt sicherlich auch zwingend damit zusammen, dass die beiden voraussichtlichen Topfilme des Winters wohl jeweils mehr einspielen werden, als es "Shrek", der Topfilm des Sommers, taten. Eigentlich schon jetzt unvorstellbar, dass "Harry Potter und der Stein der Weisen" (Warner, 22. November) und "Der Herr der Ringe - Teil 1: Die Gefährten" (Warner, 19. Dezember) bei Einspielergebnissen unter 300 Mio. Dollar bleiben werden. Beiden traut man zu, wenigstens in die Nähe des ewigen Boxoffice-Champions "Titanic" (kam in der Saison 1997/98 auf insgesamt 600 Mio. Dollar) zu kommen. Die Konzentration auf diese zwei unbezwingbar erscheinenden Titel hat natürlich unmittelbaren Einfluss auf die Positionierung der weiteren Filme.

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