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Verleih

Lackhoff: Videotheken wollen zehn Prozent Marktanteil bei DVD-Verkauf

Videotheken wollen ihre Existenz durch die Etablierung des DVD-Verkaufs sichern.

as26.10.2001 12:31
Hans-Peter Lackhoff
Hans-Peter Lackhoff

Die Videotheken in Deutschland müssten alle Anstrengungen unternehmen, um beim DVD-Verkauf einen Marktanteil von zehn Prozent zu erreichen. Das sagte Hans-Peter Lackhoff, IVD-Bundesvorsitzender, auf dem Panel "Verkaufsschlager DVD - Bleibt der Vermietmarkt auf der Strecke?" im Rahmen des Seminars "DVD Entertainment 2001". Nur so könnten Videotheken ihre Zukunft im Markt sichern und für die Industrie interessant bleiben. Laut Lackhoff hat der IVD-Beirat dazu bereits ein Konzept erarbeitet, das gemeinsam mit der Industrie umgesetzt werden soll. Der IVD-Chef sieht rund 2000 der 4500 deutschen Videotheken in der Lage, das Thema gemeinsam mit den Vorreitern anzuschieben und Kauf-DVD-Fachabteilungen zu etablieren. Dazu müssten jedoch mehrere Maßnahmen realisiert werden, u. a. die Einführung sinnvoller Warensicherung und Warenwirtschaft, regelmäßige Konkurrenzbeobachtung sowie ein Informationsaustausch unter den Videotheken. Rainer Heumann, GF Tümmers Videotheken, unterstützte Lackhoff: "Wir müssen einen Umdenkprozess in Gang bringen und unseren Markanteil steigern, indem wir in den Verkauf investieren. Es darf auch ein Nullsummenspiel sein, solange die Margen im Verleih stimmen."

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